Klinische Stadien der Spondylolisthesis nach Meyerding 

Die ventrale Verschiebung eines Wirbelkörpers wird als Spondylolisthesis (vera) bezeichnet. In 90% der Fälle ist dabei der 4. oder 5. Lendenwirbel betroffen, in seltenen Fällen andere Lendenwirbel oder die Halswirbelsäule.

Um das graduelle Abrutschens eines Wirbels zu beschreiben, wird die Deckplatte des darunter liegendes Wirbelkörpers in 4 größenidentische Segmente unterteilt. An dessen Hinterkante beginnt Segment 1, an der Vorderkante endet Segment 4. Der Grad des Abrutschens (I – IV) ergibt sich aus der Lage der Hinterkante des abgleitenden Wirbels zum Segment 1-4.

Grad I entspricht maximal 25% ventrale Dislokation

Grad II entspricht maximal 50% ventrale Dislokation

Grad III entspricht maximal 75% ventrale Dislokation

Grad IV entspricht mindestens 76% ventrale Dislokation

Das vollständige Abrutschen eines Wirbelkörpers wird als Spondyloptose bezeichnet. Es tritt hauptsächlich am fünften Lendenwirbel auf und zeigt sich im Röntgenbild als „umgedrehter Napoleon-Hut“.

Abzugrenzen ist die degenerativ verursachte Spondylolisthesis, die inzwischen als Pseudospondylolisthesis bezeichnet wird.

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